Die enge Kooperation mit den Kindergärten, die intensive Arbeit in den Vorlaufkursen sowie in den Intensivklassen haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass sich die Lernausgangslage der Kinder mit Migrationshintergrund verbessert hat.

Allerdings ist auch festzustellen, dass Schülerinnen und Schüler, die eingeschult werden, ohne einen Kitaplatz zu haben, einer intensiven Sprachförderung und individuellen Unterstützung bedürfen. Dies fällt insbesondere im ersten Schuljahr auf, wenn die Kinder sich die Laute und Buchstaben über Bildkarten erschließen und sie diese nicht benennen können.

Aus diesem Grund nehmen viele dieser Kinder am Ganztagsprogramm teil und besuchen die Lernzeit. Dies gelingt aber nur in Absprache mit den Eltern und mit deren Einverständnis. Häufig können die Eltern ihre Kinder bei den schulischen Aufgaben nicht unterstützen, da sie über wenig oder gar keine  Schulbildung verfügen.

Deshalb ist eine individualisierte und intensive Sprachförderung immens wichtig.

Die neuesten sprachlichen Erkenntnisse sehen vor allem die Förderung der Sprachproduktion als wichtigen Baustein an.

Mit Hilfe von einfachen Satzstrukturen lassen sich die weiteren sprachlichen Fertigkeiten ausbauen und vertiefen.

Parallel zum Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler mit unzureichenden Deutschkenntnissen zu einem Großteil mit dem Fördermaterial „Zebra – DAZ“ unterrichtet  werden.

Im Bedarfsfall werden die Kinder mit der „Sprachstandüberprüfung und Förderdiagnostik für Ausländer und Aussiedlerkinder“ überprüft.

Anhand dessen werden die Bereiche Wortschatz, Grammatik, Texte sowie Phonologische Bewusstheit überprüft.

Weiterhin kommen Bilderbücher, Erzählanlässe, Spiele und Logico – Materialien speziell für DAZ zum Einsatz.